In Bayern wird die Pandemie weiter einseitig zu Lasten der Kinder bekämpft. Auf Bundesebene wurde noch verhandelt, wie viele Stunden weniger nächtliche Ausgangssperre durch eine entsprechende Senkung des Inzidenzwertes für Schulen kompensiert wird, da war Bayern schon wieder einen Schritt weiter: Bei Erwachsenen werden zwar die Erleichterungen der Ausgangssperre übernommen, dafür bleibt für Kinder und Jugendliche der restriktive Grenzwert von 100 bestehen, ab dem nur noch Notbetreuung und Distanzunterricht angeboten wird. Damit sind inzwischen in ganz Bayern KiTas und Schulen geschlossen, für viele Regionen ein Dauerzustand seit Mitte Dezember. Unternehmen hingegen sind weiterhin nur verpflichtet, ihren Mitarbeitern Tests anzubieten und sämtliche Behörden, Handwerksbetriebe, Fabriken und Friseure arbeiten unabhängig von der Inzidenz und ohne weitere Einschränkungen.
In Nürnberg rufen wir am 24.04. inzwischen zum dritten mal zur Kundgebung für offene Bildungseinrichtungen und Einschränkungen zuerst bei Erwachsenen statt bei Kindern und Jugendlichen auf. Die Kundgebung findet von 11 bis 12 Uhr am Jakobsplatz statt. Untzerstützen werden uns auch die Pädagog:innen des Montessori-Zentrums in Nürnberg, die in einem offenen Brief an Oberbürgermeister König ebenso offene Schulen unabhängig von der Inzidenz fordern.
Aktuelles
Positionspapier
Positionspapier von Initiative Familien zu den Bereichen Bildung, Psyche und Maßnahmen. Forderung: Kindervorbehalt