Initiative Familien Hessen wandte sich noch in den Osterferien mit einem Schreiben an die hessische Landesbildungspolitik. Im hessischen Pilotprojekt für die Einführung der Schnelltests an Schulen galt noch eine freiwillige Teilnahme. Über die Osterferien änderte das Hessische Kultusministerium, vermutlich auch vor dem Hintergrund der anstehenden Novelle des Infektionsschutzgesetzes, den Ansatz. Die Tests sind nur verpflichtend, für alle, die am Präsenzunterricht (im Wechselmodell) teilnehmen möchten. Eingaben wie unsere dürften zumindest dafür gesorgt haben, dass das die Schnelltest-Verordnung nun auch in offiziellen Testzentren durchgeführte Tests anerkennt.
Für uns ist unmissverständlich klar: die Einführung von verpflichtenden Schnelltests im Bildungsbereich, von der die freie Wirtschaft und Arbeitnehmer*innen nicht betroffen sind, ist ein erneuter Ausdruck für die unverhältnismäßige Behandlung von Erwachsenen und Kindern. In dem Brief, den wir unten veröffentlicht haben, fassen wir die wichtigsten Argumente pro Heimtestung und contra Schultestung zusammen. Unser Anliegen in einem Satz: Schnelltests gehören in die Familien, nicht in die Schule! Das gilt umso mehr wenn sie verpflichtend eingeführt werden.
Wie funktioniert bei Euch das Testen der Schüler:innen?
Wir freuen uns auf Euer Feedback dazu auf unserem Padlet: https://padlet.com/hessen4/Schnelltests_an_Schulen_in_Hessen